Sonntag, 28. September 2008

Jetzt nur noch Jerusalem.

Das Wetter war heute fürchterlich und so schlenderte ich wieder einmal durch Manhattan, anstatt mir Natur oder gar Kultur anzusehen. Gelandet bin ich unter anderem hier:







Ja, mir geht es gut...

...wieso?

Danach habe ich mal wieder unbefriedigende Fotos vom Central Park gemacht, diesmal wegen des nebligen und dunklen Wetters. Es sah toll aus, ließ sich aber beim besten Willen nicht so fotografieren.

Donnerstag, 25. September 2008

Ich brauche einen neuen Blogtitel.

Wieder so viel zu erzählen, wieder so wenig Zeit.
Das Wichtigste: Ich werde umziehen, spätestens in zwei Wochen.
Und ich tausche Manhattan nur all zu gerne gegen Brooklyn:



Oben wohne ich bald


Eine Nachbarin von gegenüber


Zum Aufnahmezeitpunkt ist in New York gerade Rush Hour.

Es ist alles ein bisschen schäbbiger hier, aber eben auch viel entspannter. Ich freue mich auf die Zeit in Brooklyn und auf meinen neuen Mitbewohner. Mit ein bisschen Glück kann ich sogar bald ein paar Shows mit einer Band spielen, wir werden sehen, was kommt.
Vor allem kommt Besuch, allein dafür lohnt sich der Umzug hierhin.
Gleich um die Ecke gibt es hier auch einen Supermarkt. Und damit meine ich jetzt nicht einen der Grocery Stores, wie es sie in Manhattan oft gibt (und in denen es auch schon alles Nötige und Unnötige zu kaufen gibt), sondern einen richtigen, amerikanischen Dimensionen angemessenen Hangar, der bis oben mit Lebensmitteln und Haushaltswaren voll gestopft ist. Ich werde so furchtbar dick werden. Warholesque Bilder von fünf Meter hohen Dosentürmen bald hier auf diesem Kanal.

Montag, 22. September 2008

Partytime excellent.

Hier gibt es ein paar sehr sehenswerte Fotos von einem Konzert zugunsten der Greenpoint Gallery in Brooklyn, in der das Konzert auch stattfand. Tolle Künstler stellen da aus, die Musik war auch sehr angenehm. Und bevor jemand nachher total enttäuscht und frustriert ist (ich kenne euch doch): Nein, ich bin auf den Fotos nicht drauf. Die Musiker, Publikumsmenschen, Bilder und Skulpturen müsst ihr euch ansehen!
Danach dann rumsitzen mit ein paar Bewohnern (ja: Bewohnern) der Galerie und (neben vielen anderen Dingen) erfahren, dass man in Amerika Sexualkunde in den letzten Highschooljahren einmal kurz verschämt anreißt. Ich habe ihnen dann erzählt, dass ich mit zwölf Jahren das erste Mal Sexualkundeunterricht hatte, der den Namen sogar verdiente, obwohl ich auf einer katholischen Schule war. Das fanden sie sehr sympathisch an Deutschland. Ich wiederum finde die Greenpoint Gallery sehr sympathisch.

Sonntag, 21. September 2008

Ruhe?

Gestern habe ich einige Zeit im Central Park verbracht. Dieser Kontrast zwischen den streng geometrischen, gigantomanischen Bauten von Midtown Manhattan und den liebevoll angelegten Parkanlagen und Seen ist wunderbar, vor allem in der Dämmerung. Die Fotos fangen den Eindruck zwar nur unbefriedigend ein, aber vorenthalten wollte ich sie euch trotzdem nicht. Die ersten beiden zeigen die Upper West Side, das unterste einen Blick auf Midtown Manhattan:







(Die anderen Fotos sind leider zu dunkel geworden, vielleicht beim nächsten Mal)

Im Central Park kann man unheimlich gut und lange die Tiere beobachten, dem Vogelzwitschern oder dem Stadtbrummen lauschen, oder einfach in Richtung Südosten schauen und sich fragen, was gewisse Personen am anderen Ende der Welt wohl gerade erleben.

Donnerstag, 18. September 2008

Ihre Aufgabe heute:



...
Fassen Sie New York in einem Werbeslogan zusammen!

Mittwoch, 17. September 2008

You say culture, I say f**k you.

Ich habe euch Tourifotos versprochen, so here they are.
Es gibt viel zu tun in den letzten Tagen, deshalb wurde es hier etwas still.
Heute haben wir uns die volle Times-Square-Dröhnung gegeben, weil man das ja auch mal gemacht haben muss. Leider lässt der sich nur richtig einfangen, wenn man über das entsprechende Equipment verfügt, das gibt meine kleine Kamera nicht her. Er sieht aber echt so aus wie auf all den Bildern, die ihr mal gesehen habt, ziemlich irre. Ich empfehle einfach die Google-Bildersuche.

B. und ich haben locker eine Stunde nur im Toys'R'Us verbracht. Rom, Toys'R'Us am Times Square, jetzt fehlen noch Jerusalem und der Disney-Store beim Central Park und ich kann in Ruhe sterben. Die Bilder anzuklicken lohnt sich mal wieder. Details, Details, Details.

Natürlich. Was wäre ein Spielzeugladen schon ohne Riesenrad?




Oder ohne Dinosaurier?

Transformers, Star Wars, Superman, a truck crashing through a wall. Words cannot describe the awesomeness.

Das Vereinshaus "Spiezeughändler gegen Emanzipation e.V."

Von dort ging es direkt weiter zum m&ms-Store:


Hier seht ihr mich, wie ich vor vielen "m&m"s stehe, die nach Farben sortiert wurden. Ja, per Hand. Ja, die kleinen Tüten. *klackerdiklack, nächstes Dia*

Sweet.


Konsum ist großartig. Und im Laden "m&m"s essen, die eigentlich verkauft werden sollen, sowieso. Bis demnächst, ihr Lieben, ich brauche jetzt viel Schlaf (bekomme ich aber nicht).

PS: Das werde ich mir auf jeden Fall ansehen müssen:
Monty Pythons Broadway-Musical "SPAMALOT"

Montag, 15. September 2008

Fotos

und ein bisschen mehr gibt es morgen wieder. Also fuer mich heute Abend, na ihr wisst schon. Bald auch mal von mir, zum Beispiel vor der Freiheitsstatue oder wie ich gerade in ein Stueck Pizza beisse und das Victory-Zeichen mache. Das wird super!

Donnerstag, 11. September 2008

Mein Kandidat für den Preis "Mutigster Mensch der Welt":

Der Straßenmusiker, den ich heute gesehen habe. Denn sich während der Rush-Hour im Kilt in einen U-Bahnschacht zu stellen, in dem es laut, heiß und stickig ist und die Leute entsprechend angepisst, da, wo die Klangeigenschaften von Stahl und Beton ihr Übriges tun, um jeden Ton zu verstärken und wiederhallen zu lassen, und ausgerechnet dort scheißlaut Dudelsack zu spielen und dafür um Geld zu bitten, das erfordert entweder Eier aus Titan oder einen enormen Überdruss an körperlicher Unversehrtheit. Ich musste laut lachen. Und mir die Ohren zuhalten.

Jazz and the City

Gestern waren B. und ich außerdem im Bryant Park, wo die Blue Vipers of Brooklyn gespielt haben. Das klang richtig gut, dabei hatten die überhaupt keine Anlage, nichtmal ein Mikrofon.

So klingt das dann (unbedingt das Percussion-Solo abwarten!):



(Link zum Video)
und so sah es gestern aus:





Wenn ich es richtig gesehen habe, spielt der zottelige Percussionist auf einem alten Teekessel, einem Blechteller, einem Waschbrett und einem kleinen Klangblock. Das "Becken" ist nur Dekoration, aus einem alten Sieb gebastelt.

Dass ausgerechnet diese Herren im Bryant Park spielten, als die New York Fashion Week mit einem Haufen stylisher Berühmtheiten im Zelt hinter uns lief, fand ich besonders schön.

...Baby!

Ich bin gestern durch SoHo (South Houston) geschlendert und habe dabei unter anderem einen tollen Laden namens EVOLUTION - ART AND SCIENCE entdeckt. Ziemlich geil, auf die Fotos zu klicken lohnt sich.

Das Schaufenster mit super Spiegelung (ja das ist ein Fötusskelett)










"Aber D., du bist doch Vegetarier aus Überzeugung!" Jaja, blabla. Wer einen echten Nashornschädel für 1200$ haben möchte (oder einen Tequilalutscher mit Wurm), möge sich doch bitte melden, Paypal accepted.

So many new smells

New York ist wunderschoen, aber Recht hat der Herr Lehrer trotzdem:



(Link zum Video)
Kurz: Ich fuehle mich schon fast zu Hause.

Mittwoch, 10. September 2008

Achja, Kommentare kann jetzt jeder posten, hab die Einstellungen geaendert.
Ich habe mich mit T. letztens ueber ein Geschaeft fuer Marine- und Tropenausruestung unterhalten, das ziemlich zentral in Hamburg liegt. Wir kamen zu dem Schluss, dass man mit solch einem Geschaeft nur ueberleben kann, wenn man Stammkunden hat, die viel Geld und maechtig einen an der Waffel haben.
Auf dem Weg in die Stadt habe ich nun "JUST BULBS" gesehen, einen Laden, der ausschliesslich Gluehbirnen verkauft. In allen Farben und Formen. Gluehbirnen.

Dienstag, 9. September 2008

Willkommen,

liebe Lesende. Hier wird es immer mal wieder Bilder von mir, sehr viel häufiger aber ohne mich geben, um euch einen kleinen Eindruck davon zu geben, was ich hier zu sehen bekomme.
Ich bin gestern hier angekommen und habe mich erstmal ein bisschen eingerichtet, bevor ich mir in den nächsten Tagen die Stadt anschaue.
Ein paar Fotos von der Gegend, in der ich jetzt lebe, gibt es heute schonmal (und wenn ich demnächst weiß, wie man mit Bildern und sowas in Blogs umgeht, sieht das dann auch schöner aus).
Updates gibt es bestimmt zunächst sehr unregelmäßig, aber dann. Aber dann. Dann werden die auch sehenswerter, ich habe gestern nur einfach meine Kamera in jede Richtung gehalten.


Ein Blick aus dem Taxi


Und so sieht es hier quasi vor der Haustür aus:



An der Ecke gegenüber vom Wohnheim


Ich freue mich auf eure Kommentare und natürlich auch, wenn ich sonstwie von euch höre. Meine Adresse kann ich euch auch schicken, schreibt mir einfach ne Nachricht.