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Freitag, 6. Februar 2009

Ich herze NY

14 Stunden Reise und 15 Stunden Schlaf später bin ich zum ersten Mal wieder in meiner Heimat (?) aufgewacht. In diesem Blog wird sich also bis auf Weiteres nichts mehr tun.

Kleine Gebrauchsanweisung für dieses Blog: Alle Einträge sind mit Labels versehen, wer also nur von Dingen lesen möchte, die in Queens passiert sind, klickt auf das Label QNS, BKLN und MHTN sind wohl selbsterklärend, und in der Bronx und auf Staten Island war ich jeweils nur einmal, das war mir kein Extralabel wert. Sobald ein Eintrag etwas mit Musik zu tun hat, steht Rock'n'Roll drunter. La Laura hat mich irgendwann mal nach Tips für ihre nächste Reise in die City gebeten, alles, was sie dafür tun muss, ist auf Touri-Tips zu klicken, und zum Bildergucken klickt ihr auf...na?

Jetzt sollte eigentlich soetwas wie ein Fazit kommen. Das geht nicht. Ich könnte jetzt natürlich einen riesigen Haufen pseudopoetischer Gegensatzpaare à la "New York ist hässlich und wunderschön, erschöpfend und doch voller Energie, mal Fu und mal Fara" herunterbrabbeln, aber wenn ich ihr wäre, würde mich das zu Tode langweilen.

Ich merkte letzte Woche, dass es dringend Zeit war, nach Hause zu kommen, als ich mich über die Leute an der 5th Avenue aufregte, weil die in meinen Augen so furchtbar langsam gingen. Die Energie New Yorks ist hoch ansteckend. Alle sind ständig beschäftigt und das ist anstrengend, aber macht einfach großen Spaß. In Hamburg habe ich zum Beispiel zwei Jahre lang keine Band gefunden, mit der ich glücklich war, und nach drei Monaten in New York hatte ich meinen ersten Auftritt in der Lower East Side. Es war nicht schlecht, nach einem knappen halben Jahr wieder abzuhauen, denn nach einem Jahr wäre ich nicht mehr wiedergekommen. Ich hoffe also, dass ich ein Stück New York in mir behalten und mit nach Hamburg nehmen werde, und das ist ja auch ohne Gegensatzpaare schon ein stattliches Stück pseudopoetisches Blabla.

Was ich im letzten halben Jahr alles erlebt habe, würde sonst auch ganz gut in zwei Jahre passen, und mir wäre selten langweilig gewesen. Da ich derzeit noch die Trümmer meines Datenarchivs zusammensuche, hier noch einmal ein Best Of der Bilder, die hier sowieso schon waren (und ein Bild vom jetzigen Zustand unserer Wohnung):

NYC, drei Fotos pro Monat:














































Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, die ihr mir jetzt wieder im richtigen Leben schenken könnt. Danke auch für eure (meistens) netten Kommentare, so macht Bloggen Spaß. Besucht diese Stadt, besucht sie so lange, wie ihr könnt, und grüßt sie dann ganz herzlich vom Depunkt.

Und Schluss.

Montag, 2. Februar 2009

Swing Time Is Good Time, Good Time Is Better Time.

New York haelt mich mit beiden Haenden fest. Diese Arschstadt hat sich in den letzten Tagen nochmal von ihrer Schokoladenseite gezeigt.
Da war zunaechst noch einmal eine Party in Tatjes Super-WG, deren Bewohner ich sehr vermissen werde:

Brendan, Sage, eine unbekannte Frau und Dani

Tatje und Paula


Shopping (Nerd Edition) am Samstag:


und ein wunderbarer Road-Trip bei fruehlingshaftem Wetter durch halb New York (Astoria, Washington Heights, LES, Bushwick) mit Chris, Alex und den Thermals am Sonntag:


View Larger Map



Die Silvercup Studios, die mir so viele Stunden Spass beschert haben, vor allem, als ich bei Chris wohnte


Achja, und der Super Bowl war einer der besten in der Geschichte der Superbowls. Sagten die Experten. Brendan sagte das auch, dann muss es wohl stimmen. War lustig anzusehen.

Mittwoch, 28. Januar 2009

I'm not wearing underwear today.

Ich war heute im Entertainmenthimmel, das konnte wohl jeder vorhersehen, der weiss, wie sehr ich Muppets, Comedy und gute Musik liebe. Und jeder, der sich mit Musicals auskennt, weiss jetzt, in welchem wir heute waren.



Ein Haufen Loser wohnt da in der Avenue Q und singt von der Liebe, Rassismus, Internetpornos, dem voll okayen und laengst ueberfaelligen Coming Out und davon, dass sich alles veraendern wird, ob man will oder nicht.
Abgesehen von den Animationen a la Sesamstrasse war das nicht gerade eine Show fuer Kinder. Ich weiss jetzt, wo die kleinen Puppenbabys herkommen. Ich weiss es sogar ziemlich genau und die beiden waren nicht gerade verklemmt. But you can be as the hell you want if you're making love.
Ausserdem treiben die Bad Idea Bears ihr Unwesen, hatten in jeder Situation den duemmstmoeglichen Tipp parat (Alkoholexzesse und One Night Stands vor dem karriereentscheidenden Arbeitstag, Judge Judy gucken, Selbstmord) und finden im grossen Happy End ihr Glueck bei Scientology.
Am Ende wird also also alles gut. Nein, es faengt alles richtig gut an und bleibt so bis zum Schluss, ich gebe elf von zehn Punkten.

Freitag, 23. Januar 2009

Ich soll mal wieder Fotos posten.

Koennt ihr haben. Allerdings ziemlich random, denn ich habe nicht so viele Fotos gemacht in letzter Zeit.


Ein Viertel vom Metropolitan Museum. Wegen meiner shitty Speicherkarte sind leider die schoenen Fotos vom Eingangsbereich floeten gegangen. Aergerlich.


Ein unscharfes Foto von einem richtig guten Konzert. B.s exzentrischer Mitbewohner Ahmond gab ein Unplugged-Konzert. Wirklich sehr schoen und geschmackvoll arrangiert. Nochmal sehr viel besser als der Kram auf Myspace.

Danach kam dann der Typ da. Der langweiligste Scheiss, den ich seit langem gehoert habe, ich kann nicht fassen, dass der Gigs bekommt. Schlecht von den Beatles geklaute Akkorde, Pseudo-Radiohead-Stimme und Lyrics mit dem Thema "Du hast mich verlassen und deshalb musste ich weinen, aber jetzt bin ich staerker und weine nur noch, wenn ich mich selbst singen hoere" oder so. Gute Guete, das war echt nicht auszuhalten.

Bitteschoen.

Dienstag, 6. Januar 2009

Edelsteine

Ich liebe die Proben mit den Whisperians. Nicht nur, weil wir inzwischen richtig gut eingespielt sind, sondern auch, weil wir in einer Bar proben und sich immer mal wieder bescheuerte, meistens betrunkene Leute in unseren Raum verirren. Manche von denen tanzen dann auch oder fragen, ob wir mit ihnen jammen wollen.
Gestern war das Adam Green. Ja, der Adam Green.



Der war mit einer frueheren Mitbewohnerin von Alex da. Wir haben uns kurz vorgestellt und dann ein paar einfache Akkorde gespielt. Darauf hat er einen Text improvisiert und drauf los gesungen, das klang gar nicht schlecht. Er verschwand dann fuer ein paar verdaechtige Minuten auf dem Klo, waehrend wir wieder unsere eigenen Stuecke spielten, und kam noch einmal deutlich besser gelaunt wieder heraus. Dann tanzte er noch ein bisschen zu unserer Musik und machte Fotos von uns. Er wird sich heute an nichts erinnern.

Dienstag, 30. Dezember 2008

Von Dingen und Leuten, die wieder gehen

Die Überlandleitung, die uns mit der großen, weiten Welt verbindet, ist wieder heile. Hier also ein paar Eindrücke von N. und K.s Besuch, der morgen schon wieder zu Ende ist. Bald gibt es ein paar Nachträge.



K. im MoMA vor ihrem Facharbeitsthema

Essen beim crazy Inder (inklusive Wahnsinnsdekoration, unbedingt groß klicken!)



Coney Island und seine morbide Stimmung, die mich immer wieder an "The Killing Joke" erinnert

Unser Heiligabend

Und wo die her kommen, gibt es noch viel mehr, K.s toller Kamera sei Dank.

Sonntag, 21. Dezember 2008

Boom. Nailed it.

Die Holiday Extravaganza war ein voller Erfolg. Nicht kommerziell, denn draußen sorgte das widerlichste Winterwetter dafür, dass sich nicht einmal die ansonsten wirklich abgehärteten New Yorker Mädels in ihrer Partykluft raus trauten. Das war aber nicht schlimm, denn das Pianos war auch so noch voll genug (normalerweise kann man sich am Wochenende darin kaum bewegen) und die Leute konnten tanzen. Hamse auch.

Los ging es mit WOLFF, einem Duo bestehend aus einem genialen, unheimlich präzisen Drummer und einem Tubisten, der alle Sounds mit seiner Tuba machte, diese dann durch verschiedene Verzerrer jagte und dann übereinander legte. Das Ergebnis klang nicht nur interessant, sondern richtig gut. Super Musik. Im Hintergrund lief "Unsere Erde" (ohne Musik, versteht sich).






Als Special gab es dann noch ein Tuba-Dance-Duett mit Chris.

Danach kamen Locket, nicht sooo stark weil nicht besonders eingespielt, aber gutes Songwriting.


Dann das Comedyduo Patrick Borelli und Matt Hall aka The Wizard Brothers.



Das war der Knaller. Die beiden kamen auf die Bühne und erzählten nach fünf Minuten nur noch über Matts angeblich an Krebs gestorbene Frau. Über die erzählten sie dann urkomische Sachen und sobald jemand lachte, kam ein Kommentar à la "Oh ja, es ist wirklich witzig, dass meine Frau gestorben ist, Arschloch!" Großartig.

Dann kam für mich das musikalische Highlight des Abends namens El Jezel.


Wunderschöner Indierock, für nur drei Leute ein unheimlich ausgefeilter Sound dank cleverer Arrangements. Als sie dann "Gouge away" von den Pixies coverten, und zwar in einer eigenen, wirklich guten Version, war es um mich geschehen. Wenn jemand die Pixies covert, dabei nicht jeden Ton wie die Pixies spielt, und ich das trotzdem mag, dann gebe ich die Bestnote.

Und dann waren The Whisperians dran.



Wie ihr seht, waren wir sehr schnell. Und das war großartig, ich war noch nie so zufrieden mit unseren Songs und die Leute mochten es auch. Es wurde getanzt und geklatscht, so stellt man sich das vor.
Publikumsstimmen:
"It was a rock explosion in my head!" (George, El Jezel)
"Yeah, it was fun." (Alicia)
"That was fast." (Chris, The Whisperians)
"Good job!" (Alex Peru, zufrieden)

So, demnächst wieder Interessanteres (hoffentlich) und weniger Gequatsche über Musik. Vielen Dank auch an unseren Starfotografen J.-F., mit dem ich morgen noch mehr Besuch abholen werde. Man darf gespannt sein.

Sonntag, 14. Dezember 2008

"They are awesome. When you eat one it makes you wanna die but you keep on eating anyway."

Wieder eine Feier bei Chris, wieder viel zu viel Essen, aber dafuer mehr Alkohol. Ein sehr schoener Abend war das, an dem ich aber kaum Fotos gemacht habe. Fotos von Robot, Chris' und Christalles Katze, werde ich aber bei Gelegenheit nochmal nachreichen, denn die ist effin' cute.

Ich machte mich schon am Nachmittag auf den Weg nach Queens


...wo auch schon alles da war, was man fuer eine Adventsfeier braucht:
Nette Leute, ein Weihnachtsbaum mit Candy Canes und "Hello Kittie"-Dekoration


...sowie Musik aus Chris' hervorragender Plattensammlung von den Specials ueber Journey bis zum Wu-Tang Clan.


Ausserdem wurde mir die sogenannte Christmas Pickle gezeigt. Das ist eine gruene Weihnachtskugel in Form einer Gewuerzgurke, die man an den Baum haengt und die die Kinder am Weihnachtsmorgen am Baum finden muessen. Das Kind, das sie findet, bekommt dann ein kleines Extra-Geschenk.
Warum ich euch diese spannende Geschichte erzaehle? Weil auf der Verpackung dieser Gurke steht, dass das eine deutsche Tradition sei. Hat irgendjemand von euch schon mal was von einer Weihnachtsgurke gehoert? Ich bin gespannt.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Was bisher geschah
für J.B.


Und sonst:






Die Zusammenstellung stammt von D.- war ja klar das ich nicht wirklich alleine schreiben darf...


D. fängt langsam an zu nerven
Ich darf hier gar nichts